Atlas von Westfalen
Mit dem neuen „Atlas von Westfalen“ beginnt die Geographische Kommission für Westfalen eine Reihe, die schon einen Vorläufer aus den 1980er Jahren besitzt, namentlich den „Geographisch-landeskundlichen Atlas von Westfalen“.
Dieser erste Regionalatlas der Bundesrepublik Deutschland erschloss anschaulich und allgemeinverständlich den Raum Westfalen in seiner naturräumlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen sowie kulturellen Prägung und Stellung. Diesen Anspruch verfolgt ebenfalls der neue „Atlas von Westfalen“. Jeder Band wird Teil einer modernen Landeskunde in Karten, Abbildungen, Fotos und Texten.
Dabei wird aber zukünftig auf die Zusammenstellung von „Lieferungen“ verzichtet. Jeder Band wird einzeln publiziert. Das ermöglicht kontinuierliche und vor allem aktuelle Veröffentlichungen zu Einzelthemen. Auch für die Autorinnen und Autoren entsteht dadurch eine höhere Flexibilität und terminliche Sicherheit ihrer Veröffentlichungen.
Zudem wurde das Veröffentlichungsformat modernisiert: Karten und Texte werden nun nicht mehr separat publiziert, sondern werden in einem Band zusammengefügt.
Mit dem „Atlas von Westfalen“ verdeutlicht die Geographische Kommission für Westfalen auf ebenso eindrucksvolle wie anschauliche Weise, was die moderne Geographie heute über die herkömmliche Landeskunde hinaus zum Verständnis von Natur- und Kulturraum beiträgt.
Der als eine moderne Landeskunde konzipierte Atlas ist eine außerordentlich reichhaltige Informationsquelle für jedermann, aber auch für Hochschulen, Verwaltungen und Planungsstellen sowie für die Heimatpflege und den Schulunterricht bestens geeignet.
Die Atlasbände des „Atlas von Westfalen“ sind ebenso wie die bisherigen Lieferungen des "Geographisch-landeskundlichen Atlas von Westfalen" beim Aschendorff-Verlag bestellbar.
Die neuen Atlasbände in Buchform
Band 10: Erneuerbare Energien in Westfalen
A. M. Grudzielanek, T. Scholz, B. Fischer, A.-M. Hartwig und T. Schmitt (2022): Erneuerbare Energien in Westfalen (= Atlas von Westfalen 10; hg. v. d. Geographischen Kommission für Westfalen). 56 Seiten, mit Abbildungen, Karten und Fotos, eine Kartenbeilage. Münster. ISBN 978-3-402-14979-9. 9,95 Euro
Klimawandel, Erneuerbare Energien, nachhaltige Entwicklung: Begriffe, die in der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Debatte eine große Bedeutung haben. Aber welche Rolle spielt Westfalen dabei?
Der zehnte Atlas-Band zeigt den derzeitigen Ausbaustand der Erneuerbaren Energien in Westfalen auf, allerdings auch die heterogene Verteilung im Raum. Wind- und Solarenergie werden fast überall genutzt, vor allem aber im Münsterland und Ostwestfalen-Lippe. Die Stromgewinnung durch Biomasse erfolgt vor allem in ländlichen Räumen, da dort benötigte Abfälle und Pflanzenmengen vermehrt auftreten. Die Wasserkraft wird fast ausschließlich im mittelgebirgigen Gelände Westfalens genutzt. Bei allen vier Energiegewinnungsformen ist das Potenzial aber noch nicht ausgeschöpft. Die Gründe sind vielfältig: Umweltschutz, Artenschutz, Landschaftsveränderung und Gesundheit sind nur einige Stichworte. Die größten Potenziale bei geringsten Konflikten bieten Photovoltaik-Anlagen auf Dachflächen. Hier stellt das dicht besiedelte Ruhrgebiet eine große Chance dar.
Für die von allen Seiten eingeforderte Energiewende sind ein weiterer Ausbau der Erneuerbaren Energien und eine begleitende innovative und durchdachte Koppelung von Energien, z.B. bei der Entwicklung von grünem Wasserstoff, unausweichlich. Dazu muss die Bevölkerung durch Aufklärung, Akzeptanzbildung und gegebenenfalls durch Gewinnbeteiligung einbezogen werden. So kann auch Westfalen einen deutlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten.
Band 8: Höhenformationen und Höhen in Westfalen. Das Süderbergland
H. Pohlmann (2023): Höhenformationen und Höhen in Westfalen. Das Süderbergland (= Atlas von Westfalen 8; hg. v. d. Geographischen Kommission für Westfalen). 66 Seiten mit Abbildungen, Karten und Fotos, eine Kartenbeilage. Münster. ISBN 978-3-402-14977-5. 9,95 Euro
Der achte Atlasband präsentiert Höhenformationen und Höhen für den naturräumlichen Großraum Süderbergland als Teilbereich des Rheinischen Schiefergebirges und Westfalens. Kartographische Abbildungen mit thematisierten Höhendarstellungen stehen dabei im Vordergrund. Ergänzend findet man textliche Erläuterungen, Fotos und prägnante Zusammenfassungen.
Die Höhen des Süderberglandes werden im westfälischen Bereich in zwölf Gebirgsformationen unterteilt, beschrieben und vielfältig dargestellt. Diese orographischen Landschaftseinheiten, die auch über die Grenzen Westfalens hinaus reichen, bleiben in ihren Gesamtheiten erhalten. Besonders erläutert werden Methoden zur Höhenmessung, die Gewinnung von Höhendaten sowie deren Visualisierung in Karten und in kartenverwandten Abbildungen.
Im Anhang erscheint eine Liste mit Höheninformationen zu den Städten und Gemeinden im westfälischen Bereich des Süderberglandes. Weiterhin liegt diesem Band eine gefaltete Übersichtskarte von Gesamt-Westfalen bei, in der an ausgewählten Erhebungen die absoluten Höhen, Reliefenergien und weitere themenbezogene Aussagen zum Thema Ausdruck gebracht werden.
Band 7: Höhenformationen und Höhen in Westfalen. Das Weserbergland
H. Pohlmann (2022): Höhenformationen und Höhen in Westfalen. Das Weserbergland (= Atlas von Westfalen 7; hg. v. d. Geographischen Kommission für Westfalen). 56 Seiten mit Abbildungen, Karten und Fotos, eine Kartenbeilage. Münster. ISBN 978-3-402-14976-8. 9,95 Euro
Der siebte Atlasband präsentiert Höhenformationen und Höhen für den naturräumlichen Großraum "Weserbergland" als Teilbereich Westfalens. Kartographische Abbildungen mit thematisierten Höhendarstellungen stehen dabei im Vordergrund. Ergänzend findet man textliche Erläuterungen, Fotos und prägnante Zusammenfassungen.
Die Höhen des Weserberglandes werden im westfälischen Bereich in zehn Formationen unterteilt, beschrieben und dargestellt. Dabei finden kleinere Erhebungen z.B. in den flachwelligen Regionen genauso Erwähnung wie Daten zu allgemein bekannten Berggipfeln der stärker prägenden Schichtrippenlandschaften. Höhenformationen, die über die Grenzen Westfalens hinaus reichen, bleiben in ihrer Gesamtheit erhalten.
Im Anhang erscheint eine Liste mit Höheninformationen zu den Städten und Gemeinden im westfälischen Bereich des Weserberglandes. Weiterhin liegt diesem Band eine gefaltete Übersichtskarte von Gesamt-Westfalen bei, in der an ausgewählten Erhebungen die absoluten Höhen, Reliefenergien und weitere themenbezogene Merkmale zum Ausdruck gebracht werden.
Band 6: Kohlenwasserstoffe im Münsterland
W. G. Coldewey, M. Dölling, I. Hollenbeck, Ch. Melchers und D. Wesche (2019): Kohlenwasserstoffe im Münsterland (= Atlas von Westfalen 6; hg. v. d. Geographischen Kommission für Westfalen). 32 Seiten, mit Abbildungen, Karten und Fotos, eine Kartenbeilage. Münster. ISBN 978-3-402-14975-1. 9,95 Euro
Das Münsterländer Kreidebecken ist das größte zusammenhängende Sedimentbecken Deutschlands. Gemeinsam mit den Sedimenten wurden große Mengen an organischem Material abgelagert, die nachfolgend zu Kohlenwasserstoffen (Erdgas, Erdöl und Naturasphalt) umgebildet wurden.
In einer umfassenden Recherche wurden alle bekannten Kohlenwasserstoff-Vorkommen im Münsterland zusammengetragen und in diesem sechsten Band mit Erläuterungen dokumentiert. Die Münsterländer Kohlenwasserstoffe weisen eine unterschiedliche chemische Zusammensetzung und Konsistenz auf. Diese Vorkommen wurden teilweise zufällig entdeckt, aber auch durch gezielte Bohrungen erkundet bzw. erschlossen. Die Ausbeute der Kohlenwasserstoffe ist dabei sehr unterschiedlich. Asphalt- und Erdölvorkommen sind nach jetzigem Kenntnisstand nur vereinzelt vorhanden und wenig ergiebig. Dagegen stellen die Kohlenwasserstoffe aus den Schichten des Karbons ein Reservoir dar, das eine großflächige Nutzung erfolgreich erscheinen lässt. Die Vorkommen von Methan in der Emscher-Formation können unter Umständen von lokaler Bedeutung sein. Während der südliche Teil des Münsterländer Kreidebeckens hinsichtlich der Methan-Vorkommen teilweise gut untersucht ist, bedarf es weiterer Erkundungen im nördlichen Bereich des Münsterlandes.
Band 5: Schifffahrtskanäle in Westfalen
Pohlmann, Horst (2019): Schifffahrtskanäle in Westfalen (= Atlas von Westfalen 5; hg. v. d. Geographischen Kommission für Westfalen). 56 Seiten, mit Abbildungen, Karten und Fotos, 1 Kartenbeilage. Münster. ISBN 978-3-402-14974-4. 9,95 Euro
Westfalen weist die größte Konzentration von modernen Schifffahrtskanälen in Europa auf. Das hat die Geographische Kommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zum Anlass genommen, die Schifffahrtskanäle zum Thema des fünften Bandes des "Atlas von Westfalen" zu machen.
Das Zentrum der westfälischen Kanäle befindet sich in der "Kanalstadt Datteln", wo vier von fünf in Westfalen verlaufende Schifffahrtskanäle aufeinandertreffen. Vier Kanäle des westdeutschen Kanalnetzes verlaufen im westfälischen Ruhrgebiet und im Münsterland.
Das westdeutsche Kanalnetz bildet gemeinsam mit dem Mittellandkanal ein zusammenhängendes System, in dem die zugehörigen Kanäle orographisch und hydrographisch, also im Bezug auf das Landschaftsprofil und des Wasserkreislaufes, in enger Abhängigkeit zueinander stehen. Daher beschreibt das Buch alle fünf Schifffahrtskanäle auch über die Grenzen Westfalens hinaus. Von den rund 700 Kilometern dieser fünf Kanäle insgesamt verlaufen 285 Kilometer auf westfälischem Gebiet. Lediglich der 47 Kilometer lange Datteln-Hamm-Kanal verläuft komplett in Westfalen.
Der Atlasband beinhaltet weitere Karten aller Kanäle, die sehr detailliert die Verläufe und technischen Bauwerke aufzeigen. Jedes Pumpwerk und jede Schleuse mit ihrer Hubhöhe sind verzeichnet.
Band 4: Mineralölwirtschaft und Tankstellen in Westfalen
Maurmann, Karl Heinz (2019): Mineralölwirtschaft und Tankstellen in Westfalen (= Atlas von Westfalen 4; hg. v. d. Geographischen Kommission für Westfalen). 46 Seiten, 8 Karten, 12 Abbildungen, 14 Tabellen, 11 Fotos, 1 Kartenbeilage. Münster. ISBN 978-3-402-14973-7. 9,95 Euro
Der vierte Band des neuen "Atlas von Westfalen", den die Geographische Kommission des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) herausgibt, widmet sich der Geschichte der Mineralölwirtschaft in Deutschland und der Entwicklung des Tankstellennetzes vor allem in Westfalen. Tankstellen gibt es in Deutschland seit etwa 100 Jahren. In den 1920er und 1930er Jahren, vor allem aber nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs ihre Zahl rasant an. Bereits 1969 wurde mit über 46.000 die höchste Tankstellenzahl in der Bundesrepublik erreicht. Seitdem hat das Tankstellennetz einen durchgreifenden Strukturwandel erfahren. Durch Konzentrationsprozesse ging die Zahl der Tankstellen bis heute um zwei Drittel zurück – trotz einer erheblichen Steigerung des Kraftstoffabsatzes.
In diesem Buch beleuchtet der Autor Karl Heinz Maurmann (Dortmund) die Hintergründe dieses strukturellen Wandels. Da das Thema eng mit der Mineralölwirtschaft und ihrer Infrastruktur verwoben ist – schließlich stehen Tankstellen am Ende der Produktions- und Logistikkette dieses Sektors –, darf in diesem Zusammenhang eine genauere Betrachtung der Entwicklung der Mineralölwirtschaft nicht fehlen.
Unabhängig von der aktuellen Diskussion um Fahrverbote, Dieselskandal und Verkehrswende liefert der 4. Band des "Atlas von Westfalen" interessante Grundlageninformationen, die ohne Zweifel für eine Versachlichung der Debatte hilfreich sein können.
Band 3: Flächen des Naturschutzes in Westfalen
Otto, Karl-Heinz und Thomas Schmitt (2020): Flächen des Naturschutzes in Westfalen (= Atlas von Westfalen 3; hg. v. d. Geographischen Kommission für Westfalen). 37 Seiten, 1 Kartenbeilage, mit Abbildungen. Münster. ISBN 978-3-402-14972-0. 9,95 Euro
Der größte Reichtum unseres Planeten ist die Vielfalt der Lebensformen von Pflanzen und Tieren in den Klima- und Ökozonen der Erde. Doch diese Vielfalt ist weltweit bedroht und so warnt der Weltdiversitätsrat vor einem dramatischen Artenverlust in den nächsten Jahrzehnten. Als Haupttreiber für den Naturverlust gilt die sich verändernde Art der Landnutzung. Insbesondere der Verlust von natürlichen Lebensräumen und ihre Belastung durch Nährstoffeinträge und Pestizide lassen Schutzbemühungen häufig ins Leere laufen. Die fortlaufende Intensivierung und Monotonisierung von Feldern und Wäldern trägt ebenso dazu bei.
Vor diesem Hintergrund wird die Bedeutung des Naturschutzes weltweit und auch in Westfalen besonders deutlich. Dieser Band des "Atlas von Westfalen" thematisiert den Naturschutz in Westfalen und beschäftigt sich mit den hier unter Naturschutz gestellten Flächen. Neben internationalen und europäischen Abkommen und Programmen werden auch gesetzliche Regelungen auf Bundes- und Landesebene in den Fokus genommen. Vor allem die in Westfalen vorkommenden Schutzgebietstypen werden genauer erläutert. Auch der grenzüberschreitende Naturschutz wird beispielhaft dokumentiert. Die Analyse der räumlichen Muster ausgewählter Schutzkategorien in Westfalen bildet einen weiteren thematischen Schwerpunkt, wobei nicht nur deren Anzahl, sondern auch deren unterschiedliche räumliche Verteilung in Westfalen differenziert beschrieben wird.
Band 2: Stiftungen in Westfalen
Grothues, Rudolf (2018): Stiftungen in Westfalen (= Atlas von Westfalen 2; hg. v. d. Geographischen Kommission für Westfalen). 32 Seiten, 7 Karten, 9 Abbildungen, 4 Tabellen, 2 Fotos, 1 Kartenbeilage. Münster. ISBN 978-3-402-14971-3. 9,95 Euro
Der zweite Band des "Atlas von Westfalen" widmet sich den Stiftungen und ausgewählten Vermögensverhältnissen in Westfalen. Anfang 2018 waren in Münster 157 gemeinnützige Stiftungen registriert, der höchste Absolutwert in ganz Westfalen, mit deutlichem Abstand zu den folgenden Großstädten Bielefeld und Dortmund. Billerbeck wiederum belegt mit einer Quote von 51,8 Stiftungen je 100.000 Einwohnern den Spitzenplatz vor Münster und Dörentrup (Kreis Lippe).
Das sind nur einige Fakten aus dem neuen Atlasband. In ihm werden alle 1.354 (Stichtag 18.01.2018) gemeinnützige Stiftungen in den 231 Städten und Gemeinden Westfalens in einer Karte dargestellt. Besonders viele Stiftungen sind in der Region zwischen Münster und Bielefeld zu erkennen, deutlich weniger existieren im westfälischen Ruhrgebeit und in Südwestfalen. Eine weitere Karte zeigt die Millionärsdichte in Westfalen. Dabei schneidet der Märkische Kreis extrem gut ab, während OWL deutlich weniger Einkommensmillionäre aufweist. Verschneidet man diese Ergebnisse auch noch mit dem verfügbaren Einkommen, dann kommt die Arbeit zu dem Schluss, dass gerade dort unterstützende Stiftungen fehlen, wo im sozialen Bereich die größten Ungleichheiten auftreten. Nichtsdestotrotz unterstreicht der Band die große Bedeutung gemeinnütziger Stiftungen für unser Gemeinschaftssystem und stellt die zahlreichen Motive der Stiftenden ausführlich vor. Er zeigt die Jahrhunderte alte Tradition und erläutert die unterschiedlichen Arten von Stiftungen. Eine besondere Betrachtung erfahren die Bürgerstiftungen, durch die seit rund 20 Jahren vor allem das bürgerschaftliche Engagement in den zugehörigen Kommunen gefördert wird.
Band 1: Fließgewässer in Westfalen
Pohlmann, Horst (2017): Fließgewässer in Westfalen (= Atlas von Westfalen 1; hg. v. d. Geographischen Kommission für Westfalen). 48 Seiten, 1 Kartenbeilage, 11 Karten, 4 Diagramme, 28 Fotos. Münster. ISBN 978-3-402-14970-6. 9,95 Euro
Mit dem Band 1 des neuen „Atlas von Westfalen“ beginnt die Geographische Kommission für Westfalen eine Reihe, die mit dem „Geographisch-landeskundlichen Atlas von Westfalen“einen Vorläufer aus den 1980er Jahren besitzt. Dieser erste Regionalatlas der Bundesrepublik Deutschland erschloss anschaulich und allgemeinverständlich den Raum Westfalen in seiner naturräumlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen sowie kulturellen Prägung und Stellung. Diesen Anspruch verfolgt der neue „Atlas von Westfalen“ ebenso. Jeder Band mit einer Kartenbeilage wird Teil einer modernen Landeskunde in Karten, Diagrammen, Fotos und Texten. Die Hauptkarte dieses Bandes zeigt eine maßstabsgerechte Auswahl westfälischer Fließgewässer bis hin zu den kleinsten Bächen, geordnet nach Zugehörigkeiten zu ihren jeweiligen Einzugsgebieten. Der Beitrag erläutert die Gewässerbildung, erklärt Fließgewässertypen und ordnet die westfälischen Flüsse und Bäche in das mitteleuropäische Gewässersystem ein.